8.8.13

der grufti und sein haushalt - was kochen wir heute? oder: hermann ist wieder mal hinüber.





























m. im vordergrund bzw. seine hand, die hermann hält, dem es schon wieder einigermassen scheisse geht, was wir aber natürlich gewöhnt waren. hermann war immer nur hinüber. und wenn er zu wenig hinüber war, gab es das furchtbare bestrafungsritual. dazu später. ja, im hintergrund bin ich zu sehen, heftig am shaker abwerkend, denn das, was wir zu essen gedachten, müsste geshaked werden ohne erbarmen. ich baue gerade das dessert. m. fabriziert sowas wie lasagne. es ist echt lange her, also ich weiss es leider nicht mehr. obwohl ich mich normalerweise an jedes gericht erinnere, das ich in meinem leben gegessen habe. schande über mich. wahrscheinlich zu viel wein erwischt. tja.:)




























das hier ist natürlich hermann, der hinüber ist wie immer - das musste so sein - und der gerade voller inbrunst die götterspeise anstiert. was zu einem der schon zur gewohnheit gewordenen bestrafungsrituale führte. ganz einfach erklärt - bunte federn (auch vom pfauen) in den arsch stecken und verkehrt herum aufhängen. das ist unser guter alter hermann! nicht unpervers, aber doch beinah schon sympathisch. er "lebt" übrigens noch immer. momentan hängt er verkehrt herum in unserer küche, mit jeder menge federn im arsch.




























ja. ich hatte da wildes, wildes haarwerk. und ich konnte es ganz gut leiden. es war zwar fast schon barbarisch wild, aber was soll's. ich war ja auch barbarisch. gottseidank war diese kochsession einigermassen moderat. soll heissen, dass diesmal nur wundervoll leichte und zarte speisen serviert wurden. götterspeise und pudding. sonst nix. was braucht man auch sonst. lasagne war noch dabei, genau. sonderbar irgendwie. sonderbar deshalb, weil wir diese pudding und götterspeisesessions ziemlich oft gemacht haben und da war nie lasagne dabei. war anschenend eine ausnahme. rarität, diese photos, einfach eine sammleredition aus dem hause pahr-hofer.  ich kann mich allerdings an diese verdammte kochsession erinnern, als m. und ich maultaschen gemacht haben und dass diese dinger erstens mal zusammenwuchsen und einen riesengrossen blob ergaben und dass dieser blubbernde, bedrohliche klotz auch noch graugrünlich anlief.
 es war beängstigend. geschmeckt hat es aber relativ gut. mit viel wein schmeckt alles relativ gut.




















manfred und ivan (der mensch in der lederhose) kochen gerade volle kanne ab. und zwar in manfreds küche, die auch sein badezimmer war und eine badewanne beherbergte. diese künstler aber auch immer. es war eine sonderbare, gemütliche und wahnwitzige wohnung. die zimmerdecke im wohnzimmer war blau und m. hatte eine schwarze sonne aus einer holzplatte gebaut, die über der lampe befestigt war und beim einschalten des lichtes einen sonderbaren laternenartigen lichtschein auf die blaue zimmerdecke warf. es war wunderschön.:)