23.11.09

achtung: ganz intensive glücksgefühle!!

ist ja einiges passiert in der letzten zeit. ich hatte gar keinen bock, zu bloggen, war einfach zu müde dafür. also ist heute mal höchste zeit, die neuesten neuigkeiten loszuwerden. kann nämlich sein, dass ich sonst platze wie ein luftballon.

hab mich letztens auf facebook nächtens mit stef unterhalten. bei mir war es nacht, bei stef nicht. sie lebt in montreal und wir haben 6 stunden zeitunterschied. jedenfalls waren wir gerade ziemlich unzufrieden mit der situation. miteinander die galerien unsicher machen, ausstellungen besuchen, rotwein trinken, eventuell bisschen gardening (guerillamässig), das wär's ja eigentlich schon sehr. aber wie? ich sagte dann zu ihr, dass ich nach montreal möchte, irgendwann halt. immer dieses irgendwann. ich halt dieses irgendwann nicht mehr aus. irgendwann heisst nie. aber man sagt es halt so vor sich hin. irgendwann mach ich mal ein, zwei grosse träume wahr. sagte ich also zu stef. irgendwann komm ich zu dir. und sie spontan: komm nächstes jahr zu mir rüber. und ich: ok.
und so werd ich nächstes jahr nach montreal fliegen und mir diese traumstadt selbst angucken. was stef so erzählt und erlebt, klingt für mich einfach nur genial. die stimmung bei nacht in dieser riesenstadt. die poesie dieser stadt ist so stark. ich hab noch bevor ich mit stef geredet hab, vo den lichtern von montreal geträumt, fast jede nacht. hat mich bis in den tag begleitet, und nun ist es wirklich wahr geworden. es bedeutet mir sehr, sehr viel. genauso wie stef. ist von anfang an eine schwester von mir gewesen, und ich weiss echt nicht, wie sowas funktioniert. aber dass es funktioniert, ist ja doch das wichtigste.

heute war mom hier, zum kaffeetrinken und reden. und im lauf des gesprächs kommt sie auch auf weihnachten und fragt mich doch tatsächlich, ob ich mir dieses weihnachten nicht ein auto wünschen möchte. ich bin ja der busfahrer schlechthin, aber irgendwie träume ich schon länger von einem auto. muss ein ganz anderes lebensgefühl sein, einfach spontaner und freier. als ewigen busfahrer seh ich mich nämlich nicht. möcht ja öfter nach wien fahren und nicht dauernd betteln, dass mich wer mitnimmt, wenn ich wieder mal keinen bock auf öffis hab. und, und, und. picknicks, wenn es wieder wärmer ist. tun sich gleich ganz andere möglichkeiten auf, wenn man spontaner entscheiden kann. rumfahren und schöne orte fotografieren, zum beispiel. also, das ganze freut mich doch sehr.
kann gut sein, dass es ein mini wird. ich lieb dieses auto nämlich extrem. und da ich gerade aus ner zeitung eine seite rausgerissen hab, mit werbung für meinen lieblingsmini drauf, stell ich gleich mal ein bild dieses netten kerlchens hier rein.
er heisst mini 50 mayfair und ist mein absoluter top-favorit. verschreien möcht ich sicher nichts, aber eigentlich wär dieses auto mein wunschauto. hab ich meinen eltern auch schon gesagt. sie checken dann mal die mini-händler in unserer nähe.



hier kann man ein bisschen mehr über das auto lesen:
Mini 50 Mayfair: Die stilvolle Reminiszenz an die Historie


also, ihr seht selbst, es hat sich hier einiges getan.
und zu guter letzt: diese woche wird er endlich gekauft..der pitour-mantel in grau soll endlich mein sein. wenn ihr weiter nach unten scrollt, könnt ihr ihn euch angucken. hab ne zeitlang überlegt. praktisch ist die farbe ja nicht. hellgrau. nicht wirklich so pflegeleicht. aber warum soll denn um himmels willen alles praktisch und pflegeleicht sein? er ist superschön. ich hab superviel gearbeitet. ich will ihn. so. :))

ich hab ne echt gute zeit grad. und ich geniess alles so intensiv. ich fühl mich irgendwie wie ein neuer mensch. stehenbleiben, durchatmen und feststellen, dass man glücklich ist. irgendwie unheimlich.:))

7.11.09

melde gehorsamst: büro geflutet!

rückblick auf den apokalyptischsten tag seit langem:

ein tag wie jeder. ich geh arbeiten und es ist um diese jahreszeit noch sehr dunkel. also eigentlich stockdunkel. unser büro ist vor einigen tagen umgezogen, ich hab nix drüber gebloggt, weil ich mich mit den neuen umständen noch nicht anfreunden kann, und ich weiss echt nicht, ob ich das überhaupt jemals kann. wir hatten mal ein büro. jetzt sind wir im souterrain...in anderen worten keller..des neuen hauses untergebracht, das mein chef gebaut hat.
ok, ich dachte, wir zahlen in zukunft keine miete mehr, was gut ist in zeiten der krise, also wollte ich nicht wirklich meckern, und ansonsten geht's ja einigermassen (gegend und nachbarn - alles erträglich, zum bus komm ich auch stressfrei, also was soll's).
aber heute war apokalypse now. wie gesagt, ich geh zum büro...das haus ist irgendwie noch sone richtige baustelle, also ein neubau, bei dem nur das büro fertig eingerichtet ist. und ich taste mich bei dichter dunkelheit die treppe runter. licht gibt's natürlich noch nicht, ich hab für sehr dunkle tage eine taschenlampe mit, und ich idiot hätte das teil anknipsen sollen, denn ganz plötzlich steh ich knietief im wasser???!!??? jeans und schuhe waren sofort mit eiskaltem wasser vollgesogen..trotzdem hab ich es noch gebracht, die tür zu öffnen. kein licht, dafür rauschen wie von einem wasserfall, und noch mehr wasser. sone grosse welle kam da durch die tür. ich spring auf die treppe zurück und hab zum ersten mal seit langem schon ganz früh am morgen extrem lust auf ne zigarette.
mann, so sch***, dass ich heute erster in büro war, aber es ist ja wieder mal so typisch. sonst ist immer meine kollegin vor mir da, aber heute nicht, denn freitag hat sie ja frei. also konnte ich als erster diesen anblick geniessen. und die kollegen warnen, die nach mir kamen.
und gleich mal den chef aus dem bett telefonieren. und meine eltern anrufen??!!?? sie waren einigermassen baff, aber wenigstens hab ich die stimme meiner mom gehört, was mir immer hilft. mom meinte - sofort feuerwehr anrufen!!! chefe hat aber seinen bruder angerufen, der als einziger wusste, wo der wasserhaupthahn war oO. der mann kam in windeseile angespeedet, marschierte durch das inzwischen brusthohe wasser (ok, das war jetzt leicht übertrieben), und drehte mal das wasser ab. das elende rauschen verstummte, und es wurde ganz still, man konnte nur noch plätschern hören, das unter anderen umständen echt schön gewesen wäre.
wir bildeten eine menschenkette (ehrlich, sowas gibt's! meine erste menschenkette übrigens) und schöpften das wasser mit eimern aus dem bürokeller raus. war extrem effizient, aber wir brauchten dringend eine pumpe oder am besten gleich die feuerwehr.
wir haben dann gleich mal pix für die versicherung geschossen (solange noch so viel wasser da war). ich hatte meine kamera auch mit und so kann ich hier mal ein bild des eingangsbereichs zeigen:


die unterste stufe ist sehr hoch. doppelt so hoch wie die anderen stufen. anscheinend wollte man den boden vorm eingang noch betonieren, dann wären die stufen gleich hoch. (am boden ist übrigens ein riesenloch, das nicht wirklich ungefährlich ist, den bruder hat's gleich mal reingeschmissen).

also, der bruder des chefes dürfte ein extrem tatkräftiger mensch sein, denn er rannte gleich zum auto, fuhr weg und brachte nach kurzer zeit ne pumpe mit. die nachbarin kam dann auch nach ner halben stunde drauf, dass sie ne pumpe hätte - inclusive feuerwehrschlauch oO - und brachte die dann auch vorbei, die gute seele. 2 pumpen, eine davon an nem feuerwehrschlauch angeschlossen - das bringt schon was weiter. einige kollegen wateten dann auch schon mal im büro rum, mit den hosen bis zum knie aufgekrempelt und barfüssig, und kehrten den rest vom wasser aus dem büro.

dann kam die wohl sonderbarste meldung des tages, ausgesprochen von meinem chef: "in einer halben stunde können wir wieder arbeiten." wir anderen drehten mal die augen über. ich wär fast umgekippt. hey, aus den pcs siffte wasser. die geräte stehen alle am boden, die riesenkopierer sowieso, und die pcs unter den schreibtischen. konnte sich keiner vorstellen, dass da noch irgendein teil funktionieren würde. kollegen und ich haben schon überlegt, wie wir die daten aus den abgesoffenen pcs retten könnten. gibt ja möglichkeiten, aber man musste eben zuerst die pcs evakuieren. ohne unsere daten wär eh alles für die katz.

wir landeten dann im wohnzimmer von chefe (gar nicht mal übel, by the way), und da nicht alle gleichzeitig im keller arbeiten konnten und nichts tun auch nicht das wahre war, haben meine kollegin und ich zu arbeiten begonnen wie die bösen. wir sind beide lektoren, und die sachen, die ich lese, waren ja schon da. kamen mit der post und waren auch nicht nass, also funktionierte das auch ganz gut. ungemütlich, da am boden gesessen, aber trotzdem...es ging. nach ner kurzen zeit ging dann auch das licht an...
also strom war schon mal da. und dann kam das, was keiner erwartet hatte: die geräte funktionierten alle!! was beim zustand der pcs wirklich ein wunder ist. wasser und pcs...normalerweise geht da gar nix mehr. dort unten im souterrain...in anderen worten keller...wurde inzwischen schon gemoppt und geputzt und nach einer knappen stunde konnten wir wirklich da runter und arbeiten. kalt war's. die fussbodenheizung (...) funktionierte natürlich nicht mehr. irgendwie schon klar, denn anscheinend hat es dort unten ein rohr zerrissen. den laminatboden muss man dann mal entfernen, und das darunterliegende trockenlegen, sonst fault und schimmelt alles. wird chefe hoffentlich dieses weekend noch machen, am besten so schnell wie es geht.

und für den montag haben wir vereinbart, dass wir wahrscheinlich im erdgeschoss weiterarbeiten, also im wohnzimmer von chefe, das eh leer steht und riesig ist. passen alle geräte rein und unsere tische auch. bin schon gespannt, wie es weitergeht. dass es weitergeht, ist klar. im notfall würden wir halt geräte leasen, aber wie gesagt, sie funktionieren...

das war also mein freitag, ein ganz normaler arbeitstag...mich wundert eh nix mehr. *lol*

4.11.09

hochsensibel? ich???

http://www.zartbesaitet.net/hsptest_neu/


Sie haben 324 Punkte!

(Punkte Anzahl über 300)
Sie sind mit Gewissheit eine HSP, und haben darüber hinaus eine interessante Extrem-Sicht der Dinge. Wir empfehlen Ihnen daran zu arbeiten, ein differenzierteres Grauspektrum zu entwickeln. Sie werden dadurch selbst ein angenehmeres Leben haben, und auch für andere zum weniger anstrengenden Zeitgenossen werden. Trotz Ihrer sehr dünnen Haut ist es gerade für Sie wichtig, sich in kein Schneckenhaus zu verkriechen. Arbeiten Sie daran Wege und Möglichkeiten zu finden, um in einer Ihnen angenehmen und aufrechterhaltbaren Weise Kontakt mit den Menschen und der Welt zu halten. Die Welt braucht Sie und Ihre Empfindsamkeit ganz dringend. Sie sind eine Bereicherung.

Ausführlichste Beschreibungen, aber auch viele hilfreiche Tipps, wie Sie mit dieser Anlage optimal umgehen können finden Sie auch in dem Buch "Zart besaitet - Selbstverständnis, Selbstachtung und Selbsthilfe für hochempfindliche Menschen", von dem Sie die ersten 4 Kapitel (von insgesamt 8) auf der Webseite des Verlages online probelesen können.





erstens: ich liebe mein schneckenhaus. alles so gemütlich hier.
zweitens: ich und anstrengend? *lol* ja. ich bin manchmal extrem anstrengend, wenn man den worten meines kumpels m. glauben soll. anstrengend, aber interessant. fade leute gibt's eh genug.
drittens: ich bin eine bereicherung. wow. *podest rauskram und draufstell* kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber wenn sie es sagen...*g*

2.11.09

^^oO^^



also, sowas...da wirft man ein angeödetes auge auf den laternenpfahl und erwartet wieder mal das übliche, nämlich ein entlaufenes katzentier, und dann grinst man schon wieder von einem ohr zum anderen. o gott *lol*..wie unheimlich verpeilt das teil aussieht...aber ich hoff ja, dass das kid seinen hubschrauber zurückbekommt. nur, wenn der wirklich gut bei flug ist, kann der sicher bis nach d-land oder noch weiter fliegen...