7.4.09

shutter




hab mir gestern in der nacht wieder mal shutter angeguckt. hätte längst schlafen sollen. am nächsten morgen war ich komplett erledigt *lol* aber der film ist zu toll. ich meine shutter, das original und nicht die hollywood kopie (die kenn ich gar nicht, also kann ich darüber gar nichts sagen...nur dass ich originale meistens besser finde).


jedenfalls...shutter. wenn sich jemand splatter erwartet und harten horror, dann soll er die finger davon lassen. dann ist der film garantiert nichts für ihn. oder sie. *lol* was bei shutter extrem auffällt, ist, dass er eigentlich ein schöner film ist. schöne bilder, schöne menschen. er ist eigentlich nicht wirklich stylish (gottseidank), aber er hat wirklich was. er ist in meinen augen cool. eigentlich ist die hauptperson ein mann, aber wirklich auffallend ist seine partnerin, eine tolle frau. für mich die eigentliche hauptperson. kann meine augen nicht von ihr abwenden *lol* sie hat ausstrahlung und sieht klasse aus. schaut euch den film an, dann wisst ihr, was ich meine (und wie ich aussehen möchte HAHA..keine chance, leider)


die story: irgendetwas stimmt nicht mit den fotos, die der junge fotograf bei der abschlussveranstaltung an der uni geschossen hat. man kann darauf seltsame lichterscheinungen und nebelartige formen erkennen, die einigermassen seltsam aussehen. sieht ganz so aus, als wäre die kamera kaputt. aber so ist es natürlich nicht. die fotos mögen auf den ersten blick total harmlos wirken. weit gefehlt. es sind zeichen. kontaktaufnahme mit einem toten. jemand möchte etwas mitteilen, jemand, der nicht mehr sprechen kann. irgendetwas stimmt hier nicht.

der fotograf der bilder, ein netter typ, der mit seiner freundin zusammenlebt und ein ganz normales leben führt, scheint etwas mit den erscheinungen auf den fotos zu tun zu haben. irgendetwas ist in der vergangenheit passiert, etwas, das er nun zu verdrängen zu versucht. seine alte clique weiss jedoch bescheid. ein geheimnis, das so grauenhaft ist, dass man nicht mal in der clique darüber reden möchte. ein verbrechen, das damals geschehen ist, als alle noch studenten waren. jetzt wollen alle nur eins: vergessen und ein richtiges leben anfangen, einige sogar mit frau und kindern, also so richtig auf bürgerlich. doch sie finden keine ruhe. ein mitglied der clique nach dem anderen bringt sich um. sieht so aus, als würde jemand die clique auslöschen wollen. irgendwann wird klar, dass dieser jemand eigentlich hinter dem fotografen her ist. bisher hat er überlebt, aber wie lange noch? der psychoterror des verfolgers wird immer schlimmer. visionen und träume mischen sich mit der realität und er beginnt langsam, zu zerbrechen. seine freundin ist extrem stark, aber auch sie kann den verfolger nicht daran hindern, in ihr gemeinsames leben einzudringen und es zu zerstören. was kann man tun, wenn ein verstorbener rache üben will? gar nichts. man ist dem psychostalking des toten hilflos ausgeliefert. das einzige, was man machen kann, ist, die vergangenheit aufzurollen und zu versuchen, den toten zu besänftigen, indem man wirklich bereut. nur manchmal ist der hass des toten zu stark, oder sein wille, sich an einen bestimmten menschen zu binden...


mehr will ich hier nicht erzählen. ist besser, wenn man sich den film selbst anschaut - es zahlt sich wirklich aus. ein wunderschöner film mit einer guten story und mit einer dichten atmosphäre, absolut empfehlenswert.