15.6.14
und auf einmal war alles vernichtet, was ich einmal war
so plötzlich, ohne vorwarnung, begann alles, sich in nichts aufzulösen. es gab nicht einmal einen heroischen fight, nichts von dem, was ich erwartet hatte. auf einmal begann unser lautes lachen sich aufzulösen, unsere jugendlichkeit, unsere trunkenheit in der nacht. auf einmal waren wir nicht mehr. wir waren nicht einmal mehr freunde. früher waren wir mehr als das. waffenkameraden, saufkumpane, vampire, die dämlichen arschlöcher mit den fetten schwarzen sunglasses at night, fellow spooks, die einander so so sehr liebten und bewunderten.
wir wären füreinander tausende tode gestorben. und wir hätten unser letztes bier miteinander geteilt. fellow spooks, spooky kids, nachtkreaturen, niemals so werden wie die, sich niemals korrumpieren lassen, immer zeit füreinander haben., immer treu sein, immer ehrlich sein, immer reden, wenn was weh tut. immer da sein füreinander.
blutunterschriften unter unsere glitzernden briefe, nächtliche anrufe, flüstern miteinander, so viele geheimnisse, so unendlich viele, und sie sind noch immer da, nur für uns nicht mehr, denn wir sind nicht mehr.
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