28.6.15

The sisters of mercy - Wake (Live, 1985, Royal Albert Hall)

 


00:09 First and Last and Always
04:27 Body and Soul
08:03 Marian
13:05 No Time to Cry
16:59 Walk Away
20:40 Possession
25:16 Emma
31:35 Amphetamine Logic
35:47 A Rock and a Hard Place
39:17 Floorshow
43:10 Alice
47:21 Fix
50:22 Knockin' on Heaven's Door
 

genial wie immer. auffallend auch die kerle am anfang, die so tanzen, als würden sie einen boxkampf gegen unsichtbare personen ausführen. auf tumblr würden sie sagen: "white people". grausam, aber wahr. es ist inzwischen eh jedem nix neues, dass wir nicht tanzen können, es sei denn, wir sind heftig auf droge oder wir wurden vom blitz gestreift. trotzdem ist die mukke geil wie immer. sowieso.

blutrotes scheinwerferlicht


manchmal braucht es ein robusteres gefährt, um hier auf dieser strasse überhaupt fahren zu können. ein monster von automobil spuckt blutrotes scheinwerferlicht über strasse und umgebung, verwandelt bäume und strauchwerk in blutgetränkte schemen und schatten, lässt geister aus der deckung springen und zurück ins jenseits flüchten. blutrotes licht, den rest erledigt einer dieser songs, die man nur in nächten wie dieser spielt, wenn alles wirklich verrückt spielt, die ganze welt, der kosmos, und was es sonst noch so geben mag


https://www.youtube.com/watch?v=GMsKD2OS6M8

man spielt diesen song überaus laut, man hat die monsterboxen, die man sich am liebsten rechts und links an den kopf binden würde, damit man nur mukke ist und sonst nichts mehr und genau dieser zustand ist es, der einen dann hierher führt, mitten ins scheiss niemandsland mit bizarrem buschwerk am rande der sogenannten strasse
und eigentlich wollte man nicht hierher - ein grässliches gelächter ertönt aus einem kleinen gebüsch scharf rechts, das mit einer kurzen aber prägnanten salve aus meiner uzi beendet wird .. niemand lacht auf dieser verfluchten strasse, her wird gefahren und sonst nichts.


ich schiebe noch einen song nach und grinse verbissen durch die von staub und anderen substanzen, die ich nicht mal kennen möchte, fast bis zur völligen undurchlässigkeit verkrustete scheibe


https://www.youtube.com/watch?v=-w9tioPYdog

fenster runterkurbeln und die umgebung an der schönheit des songs teilhaben lassen, das ist die devise. wie gut, dass ich gerade durch dieses sonderbare kleine kaff fahre, das anscheinend in tiefem schlummer liegt. es sei denn, hier gibt es kein leben mehr oder nur untotes leben. ein haus, dessen umrisse sich im bleichen mondlicht abzeichnen, ein haus mit einem unglaublich spitzen giebel, dem spitzesten giebel, den ich jemals gesehen habe, sieht doch einigermassen interessant aus, ausserdem haben sie kerzenlicht im erdgeschoss. sieht wirklich so aus, als hätte jemand eine kerze angezündet, die auf dem fensterbrett steht. sonderbar ist das schon irgendwie. wer weiss, wer oder was hier hausen mag. und ob dieser jemand irgendwo im dunklen zimmer sitzt, wartend. natürlich könnte ich im auto sitzen bleiben. natürlich.
ich beschliesse, das gegenteil davon zu machen.


wenn ich schon mal hier bin, kann ich auch durch das fenster schauen, das, wie ich gerade bemerkt habe, halb offen steht. sonderbar. es ist frühherbst. mir wird schon kalt, wenn ich ohne jacke rausgehe, und da hat doch jemand das fenster in der nacht offen. wahrscheinlich lüftet er nur durch. natürlich. was denn sonst. und was für ein zufall wieder mal.

ich steige aus und zünde mir erstmal eine an. nervenberuhigung. hier ist es still wie am friedhof. so still, dass man den tabak knistern hört.

mukke des abends:
querbeet durch den sinistren gemüsegarten.

getränke des abends:
ein lasches teechen von siecher farbe,
gefolgt von einem wasserglas amaretto,
was man nicht tun sollte, es sei denn, man ist irre.
 

 
  

schönen guten abend

es ist bei mir gerade teezeit .. was dem engländer der five 'o clock tea, ist bei mir der tee zur mitternächtlichen stunde, in der ich wie immer am muntersten bin


im moment bin ich einigermassen zufrieden mit gott und der welt und auch mit facebook, man könnte sogar so weit gehen zu behaupten, dass ich hochzufrieden bin (jawoll, mit fb), denn kristian alias kawazu hat mich vorgestern zu einer 4-tägigen literaturchallenge eingeladen, an der ich mich seit gestern beteilige. es ist wirklich schön, die lieblingsbücher aus dem regal zu nehmen, liebevoll durchzublättern und wieder einmal festzustellen, was für ein glücklicher mensch man doch ist, weil man ihnen in diesem leben begegnen durfte. bücher, die die wahrnehmung verändern, und das meine ich in meinem fall sicher nur positiv (es handelt sich nicht um religiöse schinken oder andere bücher, die den geist formen und in eine bestimmte richtung zwingen wollen, nein, solche bücher meide ich ...) ich habe bereits ein gedicht von h.c. artmann und gerade vorhin einen ausschnitt aus der textsammlung "schnecken, pfützen, regen" von pavel huelle gepostet und denke gerade über die nächsten 2 tage nach. es gibt noch so viel, das ich unterbringen möchte, aber es dürfen ja nur mehr 2 bücher sein. ein 2wöchiges online-literaturevent wäre sicher auch zu schaffen, material gäbe es mehr als genug.


ich habe in der letzten zeit einige bilder vom letzten urlaub für instagram formatiert und das ganze wurde von einer art guilty pleasure schnell zu etwas ganz anderem, positivem. instagram hat mich ziemlich schnell erobert, könnte man sagen. guilty pleasure war es zuerst deshalb, weil ich nach anfänglichem zaudern doch damit begonnen habe, hemmungslos jeden filter auszuprobieren, den es dort gibt. so kann aus einem graugrünen meer, das einfach nur eisig kalt aussieht, schnell eine karibikblaue see werden.. tja. :) erlaubt ist, was gefällt. und ich hab's manchmal wirklich mit den farben. ausserdem ist's ja doch so, dass wirklich jedes einzelne photo, und ich meine nicht nur instagram sondern wirklich jedes, egal wie gut oder schlecht, eine art verfremdung der realität darstellt. nur auf instagram ist das ganze dann halt ein wenig offensichtlicher. man muss kaum hinzufügen, dass es tierisch spass macht. jeder, der ein bisschen verspielt ist, wird das eh wissen.


ja und jetzt sollte ich noch revival von king weiter bzw fertiglesen anstatt wie wild bilder einzufärben. ich hab den king noch immer nicht fertig, leider (aber bald!). es ist so ein gutes buch und es liegt nur an mir, dass es so lang dauert. momentan kann ich mich ausserhalb der arbeit kaum auf etwas konzentrieren. ich hoffe, das gibt sich wieder. schlafen tu ich gut, kopfweh hab ich auch keins, sport mach ich auch genug, ich ess auch immer brav mein gemüse auf *wurgs*, also denke ich, es ist nichts nervliches, sondern wirklich nur harmlos, eventuell das wetter. es ist ja immer das wetter, wenn es harmlos zu sein scheint. ich hab momentan wieder mal alpträume, die nicht harmlos sind, ich glaub, meine psyche verarbeitet gerade extrem viel scheisse, was gut ist.

13.6.15

ein nachmittag mit h.p. lovecraft


"Awake Ye Scary Great Olde Ones" sung by the Dagon Tabernacle Choir (lyrics below)
from A VERY SCARY SOLSTICE by the HP Lovecraft Historical Society

http://cthulhulives.org/


LYRICS:

Awake ye scary Great Olde Ones, let everything dismay.
Remember great Cthulhu shall rise up from R'lyeh
To kill us all with tentacles if we should go his way.

Oh tidings of madness and woe,
Madness and woe,
Oh tidings of madness and woe.

In Yuggoth and in Aldebraan the Great Olde Ones were spawned.
Imprisoned by the Elder Gods to wait for long aeons.
Enticing humans to release them, chanting dreadful songs.

Oh tidings of madness and woe,
Madness and woe,
Oh tidings of madness and woe.

An Arab said "That is not dead which can eternal lie,
And in strange aeons you will find that even death may die."
The Great Olde Ones will rule once more and all will be destroyed!

Oh tidings of madness and woe,
Madness and woe,
Oh tidings of madness and woe.




“What do we know … of the world and the universe about us? Our means of receiving impressions are absurdly few, and our notions of surrounding objects infinitely narrow. We see things only as we are constructed to see them, and can gain no idea of their absolute nature.”

H.P.Lovecraft, From Beyond (1934, The Fantasy Fan)




"The Dunwich Horror" is a short story by H. P. Lovecraft. Written in 1928, it was first published in the April 1929 issue of Weird Tales (pp. 481–508). It takes place in Dunwich, a fictional town in Massachusetts. It is considered one of the core stories of the Cthulhu Mythos. "The Dunwich Horror" is one of the few tales Lovecraft wrote wherein the heroes successfully defeat the antagonistic entity or monster of the story.


In the isolated, desolate and decrepit village of Dunwich, Wilbur Whateley is the hideous son of Lavinia Whateley, a deformed and unstable albino mother, and an unknown father (alluded to in passing by mad Old Whateley, as "Yog-Sothoth"), and strange events surround his birth and precocious development. Wilbur matures at an abnormal rate, reaching manhood within a decade. Locals shun him and his family, and animals fear and despise him (due to a smell he gives off). All the while, his sorcerer grandfather indoctrinates him into certain dark rituals and the study of witchcraft. Various locals grow suspicious after Old Whateley buys more and more cattle, yet the number of his herd never increases, and the cattle in his field become mysteriously afflicted with severe open wounds.

Wilbur wants to acquire an unabridged Latin version of the Necronomicon so that he may open the way for the return of the mysterious "Old Ones", whose forerunner is the Outer God Yog-Sothoth. Thus, Wilbur and his grandfather have sequestered an unseen presence at their farmhouse; this being is connected somehow to Yog-Sothoth. Year by year, this unseen entity grows to monstrous proportions, requiring the two men to make frequent modifications to their residence. People begin to notice a trend of cattle mysteriously disappearing. Wilbur's grandfather dies. His mother disappears soon afterward. The colossal entity eventually occupies the whole interior of the farmhouse. Wilbur ventures to Miskatonic University in Arkham to procure a copy of the Necronomicon – Miskatonic's library is one of only a handful in the world to stock an original. The Necronomicon has spells that Wilbur can use to summon the Old Ones, but his family's copy is damaged and lacks the page he needs to open the "door". When the librarian, Dr. Henry Armitage, refuses to release the university's copy to him (and has, by sending warnings to other libraries, thwarted Wilbur's efforts to consult their copies), Wilbur breaks into the library at night to steal it. A guard dog, maddened by Wilbur's alien body odor, attacks Wilbur with unusual ferocity, killing him. When Dr. Armitage and two other professors arrive on the scene they see Wilbur Whateley's partly non-human corpse, before it melts completely to leave no evidence.

With Wilbur Whateley dead, no one attends to the mysterious presence growing in the Whateley farmhouse. Early one morning, the Whateley farmhouse explodes and the thing, an invisible monster, rampages across Dunwich, cutting a path through fields, trees, and ravines, leaving huge "prints" the size of tree trunks. The monster eventually makes forays into inhabited areas. The invisible creature terrorizes the town for several days, killing two families and several policemen, until Dr. Armitage, Professor Warren Rice, and Dr. Francis Morgan arrive with the knowledge and weapons needed to kill it. The use of a magic powder renders it visible just long enough to send one of the crew into shock. The barn-sized monster screams for help - in English - just before the spell destroys it, leaving a huge burned area. In the end, its nature is revealed: it is Wilbur's twin brother, though it "looked more like the father than Wilbur did."


http://en.wikipedia.org/wiki/The_Dunwich_Horror




“At night, when the objective world has slunk back into its cavern and left dreamers to their own, there come inspirations and capabilities impossible at any less magical and quiet hour. No one knows whether or not he is a writer unless he has tried writing at night.”
H.P. Lovecraft



The Shadow over Innsmouth is a novella by H. P. Lovecraft in the horror fiction genre. The themes of the story are degeneration, tainted ancestry, forbidden mysteries, and a reality which human understanding finds both incomprehensible and intolerable.


The narrator is a student on a sightseeing tour of New England who learns of Innsmouth, a coastal town that, following an epidemic and rioting in the last century, fell into such decline that it is no longer shown on maps. Although he is cautioned that Innsmouth is avoided because of "race prejudice" against the townspeople, and that visitors sometimes disappear or go insane, he decides to stop there. He finds the inhabitants have a repulsive appearance and the whole town reeks of corruption and fish, most houses are boarded up and apparently derelict.

Interested in folklore, the narrator locates an elderly local drunk known for his tales. He hears that seafaring inhabitants of Innsmouth generations before had voyaged to the South Seas, finding a cult that practiced human sacrifice to placate immortal undersea creatures. The creatures made a pact with the sailors, who brought them back to Innsmouth to dwell on an offshore reef and be worshipped; in exchange the undersea creatures provided gold. The townsfolk revolted against making human sacrifices, but were defeated by the creatures following a nocturnal invasion. Surviving residents agreed to join the cult and keep its secrets. They were forced to intermarry with the creatures; the resulting children appeared human, but became undersea creatures in later life.

Staying overnight despite warnings, the young man flees from the hotel during an attempt on his life. He is pursued by inhuman-looking shapes, and he sees reinforcements swarming him. Confronted with the reality that they are a hybrid race, half-human and half an unknown marine creature, the narrator blacks out. Upon revival, he escapes and calls in the authorities. They secretly destroy the town and torpedo the reef. Learning later that his own ancestry goes back to people in Innsmouth, the young man believes he is fated to become one of the undersea creatures.


http://en.wikipedia.org/wiki/The_Shadow_over_Innsmouth

The Peckatoe Journal


The Peckatoe Journal

   Accounts of the Strange and Wondrous,
               of the
                   Pacific Northwest
     as pertaining to the encounters with
     the “manbeast” or “animal human.”


 

 
 
 
The "Ruby Creek Incident"
 
The “Ruby Creek Incident,” as it later became known, is one of the most significant but, paradoxically, glossed over cases in the search for Sasquatch. It occurred near the Fraser River in British Columbia on October 21, 1941. On that mild Fall day Jeannie Chapman was working about her small cabin. Her little daughter Rosie was playing outside in the garden.  Thus, she was the first to see ‘it.’...
 
 
 
 
 

10.6.15

blueberry stalker

 
 
befinden: sauer.
bin ich zwar oft, aber diesmal fühl ich
mich hinterrücks virtuell gemeuchelt.
 


die dubiose page ist wieder da, die blueberry hollow stalkt. ich muss jetzt endlich eruieren, um was es sich wirklich dabei handelt. und ich dachte, ich wäre die typen los. :( ich habe von einem blogger gelesen, der von dieser url gestalkt wurde und dessen postings dann woanders zu finden waren, ohne seine zustimmung. wer weiss, ob das stimmt und warum so etwas passiert. mir ist nur einmal bisher etwas ähnliches passiert, und zwar damals, als ich ein winz-blog auf myspace hatte und irgendjemand oder ein verdammter bot (wohl letzterer) das blog gerippt und einen mirror davon auf blogspot gestellt hat. keine ahnung, warum. blogspot hat sich auch nicht darum gekümmert, auch nicht, nachdem ich das mirrorblog gemeldet hatte. war denen scheissegal. klar.
 
 
jedenfalls, schade darum, aber blueberry hollow muss wieder eine zeitlang sicherheitshalber in die versenkung. ich möchte nicht, dass mir das wieder passiert.



ich glaub, dieser verdammte bot, der mein gedichte-blog auf myspace gerippt hat, hiess jasmin
wieder mal so typisch für bots
ungeziefer

 

8.6.15



auf dem fensterbrett sitzen, in die nacht starren
die weltherrschaft planen

4.6.15


ich glaub, die instagram-dinger sind zu schön für mich *börks*
seht selbst: https://instagram.com/lilacat/

aber was soll's. ich muss jetzt mit SEILI noch ein bisschen kuscheln und anekdötchen aus silent hill austauschen, bis der neue tag uns mit einem solaren karateschlag aus den federn kloppt. hab ich schon erwähnt, wie verdammt sonnig und heiss es hier ist?

wahnwitz.




ich mag instagram aber irgendwie
es hat was