als ich heute wieder mal fischfutter einkaufen war, ist mir etwas wirklich nettes aufgefallen, das ich mir später wahrscheinlich zulegen werde. es handelt sich um winzige aquarien, genannt nano-cubes, die es in verschiedenen grössen gibt (mit einer maximalen kantenlänge von 30 cm, was noch immer sehr klein ist). als ich mir die genauer anguckte, dachte ich zuerst, sie wären reine pfanzen-aquarien, aber dann flitzten auf einmal minigarnelen durch's wasser. :-) minigarnelen sind sowieso total nette haustiere, sie sind im gegensatz zu ihren grossen verwandten sehr friedlich, also steht einer grossen garnelen-gemeinde nichts im wege. in diesen nano-cubes kann man auch fische halten. die kleinsten eben, die es gibt (salmler wären nicht schlecht, denke ich). es gehen sich ca. 4 - 6 kleine fische aus, also schon ein minischwarm.
faszinierend sind aber vor allem die garnelen, die man jetzt bei uns auch in einer grossen vielfalt erwerben kann. mir gefallen die bienengarnelen besonders gut.
faszinierend sind aber vor allem die garnelen, die man jetzt bei uns auch in einer grossen vielfalt erwerben kann. mir gefallen die bienengarnelen besonders gut.
nano-aquarien sind momentan der absolute renner, so sieht es zumindest aus, wenn man sich mal in den gartencentern und tierhandlungen umsieht. jedem, der sich damit beschäftigt, ist die firma dennerle sicher ein begriff.
hier findet man nützliches zum thema nano-cubes und nano-bepflanzungen. mir gefallen die moose und farne besonders gut. der java-farn ist den meisten aquarianern schon lang bekannt, aber es gibt noch andere, ganz besonders hübsche exemplare, von denen man garantiert noch nie gehört hat. gerade in dieser nanowelt wirken moose und farne besonders gut. wunderschön sind auch die im wasser freischwebenden mooskugeln, die das wasser noch zusätzlich filtern. sie sehen bizarr aus, wie kleine planeten.:-) ich hab mit mooskugeln sehr gute erfahrungen gemacht, es stimmt wirklich, dass sie das wasser genial filtern. wenn sie sich so richtig vollgesaugt haben, nimmt man sie aus dem aquarium heraus, hält sie unter fliessend wasser und drückt sie aus, dann kann man sie wieder einsetzen. kommt unheimlich viel dreck raus. kleine helferlein im aquarium und ein extrem schöner anblick.
die nano-aquaristik fasziniert mich inzwischen wirklich. früher dachte ich immer, ein gutes aquarium müsste gross sein (damit das biotop einigermasswen stabil ist), aber anscheinend sind auch die winzlinge recht stabil. es ist eine märchenwelt, die man sich hier aufbaut und mit ein bisschen know how kann man das hobby richtig gut ausbauen. immer weiter forschen und selbst ein bisschen experimentieren...mit neubepflanzungen und sich vielleicht mal an richtig exotische tierchen wagen...gerade das macht das hobby besonders spannend.
andererseits frage ich mich, ob die garnelen und pflanzen in einem grösseren aquarium nicht doch besser aufgehoben wären. könnte ein gutes projekt sein, wenn man diese nanowelt in einem grosseren rahmen umsetzt.