8.5.18
inmitten der letzten gärten
friedhofsdunkel, schmiedeeisen, lampen aus altem buntem glas, die kerzen darin verloschen, im wachs ertrunken, das erkaltete wachs formt sonderbare gebilde, stalaktiten, wasserfälle, kaskaden, der geruch von kaltem wachs und altem metall, der geruch nach alten dingen, er nennt ihn sakral. den geruch von alten friedhofsdingen, er liebt metall und glas und kerzen, er liebt die kunst und die einsamkeit, inmitten der letzten gärten, und er fürchtet die toten nicht. er bewegt sich sacht und behutsam zwischen ihren ruhestätten, verhalten ist sein atem, seine gedanken geordnet, ein ruhiger fluss.