1.8.11

heutige ausbeute



gerade frisch geerntet: meine lieblingsäpfel, zwetschgen und ringlotten und unterwegs noch eine handvoll brombeeren genascht. alles auf meinem weg von büro nach hause gefunden. momentan bestehe ich fast aus obst. und so ein ostsalat ist das perfekte dessert, vor allem, wenn man sich überraschen lässt, wie er diesmal aussehen wird. es macht eindeutig mehr spass, obst selbst zu ernten, als es im bioladen zu kaufen. es ist vor allem in der stadt wunderbar, so, als wäre die ganze stadt plötzlich lebenswerter. darum mag ich auch guerilla gärtnern so gerne, aber nicht diese seed-bombs, die man einfach über die zäune wirft und sich nachher nicht mehr um die pflanzen kümmert (find ich total blödsinnig), sondern das anlegen von echten gärten, die auch von nutzen für die menschen sind. ich denke, gemüse und obst sind wichtiger als irgendwelche blümelein, die zwar schön sind, aber wahrscheinlich eh eingehen, weil niemand kommt, um sie zu pflegen. ein community garden ist wohl das beste, was man zusammen in der nachbarschaft machen kann. und jeder darf sich nehmen, was er braucht, auch fremde (klar).



a propos guerilla: in wien haben sie mitten im zentrum hanf angesetzt, wahrscheinlich in ner guerilla-aktion. die polizei war schon dort zum ernten. man tippt aber auf vogelhanf. trotzdem einigermassen witzige aktion. nur schade um den hanf.