liebe spooks, diese zeit ist für uns alle die schönste des jahres. das hier ist nur für euch :)
der klassiker von meister manson persönlich, und man wird es mir sicher vergeben, wenn ich in dieser nacht der nächte "spookland" zitiere, denn es ist und bleibt meine heimat, egal, wie schnell die zeit uns mit sich reisst und uns die liebe und das leben auszehrt..eins wird immer sein, und das ist mein spookland. ich trinke auf euer wohl, fellow spooks, und dass ihr weiterhin bestehen möget und ich trinke auf den ewigen spass, den wir haben werden. auf euch. aber jetzt...auf geht's. zu dieser uralten villa, ihr wisst schon, von welcher ich rede. es wird zeit.
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Wir ziehen von Haus zu Haus und erpressen die Erwachsenen, uns Süßigkeiten zu geben, weil wir sonst Terror machen und uns nicht vertreiben lassen. Wir haben uns als Riesenkürbisse verkleidet und alle finden uns schrecklich niedlich, alle bis auf den einen Kerl, der in dieser alten, verfallenen Villa lebt. Der alte Mann, der zuerst noch so richtig nett gewirkt hat, der mit dem runzligen Großvatergesicht und den gütigen Augen, der uns Cookies und Milch versprochen hat.
Und während wir noch in seiner Küche mit den seltsam grossen Kühltruhen stehen und uns die Milch reinziehen, beginnt er, sonderbar hoch vor sich hinzubrabbeln. Er greift sich mit beiden Händen in sein altes, gütiges Gesicht und beginnt, daran zu reißen, reißt sich die Latexhaut der Maske in Fetzen, während er die ganze Zeit sabbert und kichert und greint..drückt die Fäuste in die Augen und brüllt, drückt und reibt die Augen, bis die Kontaktlinsen heraus fallen und darunter ist dann etwas, das man nicht zu lang anschauen darf, es sei denn, man will sein Leben lang im Gitterbettchen in irgendeiner Klapse liegen und zugedröhnt wie ein Vollidiot an die Decke starren - der ultimative Alptraum - und dann zückt er eine Machete und wir rennen schreiend durchs Haus und stoßen überall mit unseren Riesenkürbisbäuchen an, er knapp hinter uns. Wir rennen kreischend aus der Haustür und nie, nie wieder würden wir so etwas tun, nie wieder...in der dunklen Einfahrt drängen wir uns zusammen und quatschen ängstlich aufeinander ein und blicken zurück zum Haus mit dem hellerleuchteten Eingang. Das Monster würde sich natürlich nicht sehen lassen, denn es hat ja nur in seinem eigenen Haus die ultimative Macht, es geht selten dahin, wo viele Menschen zu finden sind...also hört es nach einiger Zeit für uns auf, zu existieren, beinahe jedenfalls.. 5 Minuten später würden wir wieder lachend durch die Strassen ziehen und an fremde Häuser klopfen. Natürlich, denn wir sind ja in einer Gruppe und wirklich extrem sicher, extrem cool... Unsere Alpträume zuhause hätten wir dann allerdings allein.
(Lila G. Pahr: Spookland)
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viel spass heute noch, freunde der nacht. klopft unbedingt an die türen der ältesten und am gemeinsten aussehenden häuser eurer städte. und grüsst mir die monster, die auf euch schon warten. und solltet ihr coole kostüme haben, dann zeigt mir unbedingt die photos. (natürlich vorausgesetzt, dass ihr schneller als die monster rennen könnt. ich kann es, glaubt mir, ich weiss das schon lol)